Wichtige Namen und Zahlen, welche die Fußballabteilung des 1. FC Nürnberg betreffen und die nur in Listenform dargestellt werden können, befinden sich auf dieser Seite, um im Hauptartikel auf diese Daten hinführen zu können, ohne dass der Artikel selbst dadurch überladen und eine anschauliche Formatierung unmöglich wird.

Erfolge

Im Laufe der Geschichte des 1. FC Nürnberg gelangen dem Vereine einige Meisterschaften und Titel.

National

Bis zur Saison 1985/86 war der FCN 62 Jahre lang alleiniger Rekordmeister mit bis dahin neun Titeln, wurde jedoch in der Saison 1986/87 vom FC Bayern München, mit dessen Gewinn der zehnten Meisterschaft abgelöst. Zwischenzeitlich teilte sich der Club den Titel des Rekordmeisters noch mit dem VfB Leipzig ein Jahr lang und dem FC Schalke 04 über neun Jahre hinweg.

Von 1935 bis 1968 war der Club 33 Jahre lang Rekordpokalsieger. Mit der Spielzeit 1968/69 wurde man vom FC Bayern abgelöst.

weitere nationale Erfolge und Auszeichnungen:

  • Teilnahmen an der Entscheidung zur deutschen Meisterschaft: 89
  • unterlegener DFB-Pokal-Finalist (2): 1940 und 1982
  • Süddeutscher Meister (7): 1916, 1918, 1920, 1921, 1924, 1927 und 1929
  • Pokal des Süddeutschen Fußball-Verbandes (3): 1919, 1924 und 1954
  • Bayerischer Meister (1): 1907
  • Meister der Gauliga Bayern (7): 1934, 1936, 1937, 1938, 1940, 1943 (Gruppe Nord) und 1944 (Gruppe Nord) (Rekord)
  • Meister der amerikanischen Besatzungszone (2): 1947 und 1948 (Rekord)
  • Meister der Oberliga Süd (6): 1947, 1948, 1951, 1957, 1961 und 1962 (Rekord)
  • Meister der zweitklassigen Regionalliga Süd (1): 1971
  • Meister der 2. Bundesliga (4): 1980 (Staffel Süd), 1985, 2001 und 2004 (Rekord)
  • Meister der drittklassigen Regionalliga Süd (1): 1997
  • Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga: Platz 14
  • Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga: Platz 11
  • Ewige Tabelle der Oberliga Süd: Platz 1
  • inoffizielle Meistersterne: 2
  • Auszeichnung zu Deutschlands Mannschaft des Jahres (1): 1961

Mit den neun Meisterschaften ist der Club bis heute nach dem FC Bayern München (31 Meisterschaften) und dem BFC Dynamo (zehn DDR-Meisterschaften) auf dem dritten Rang. Stand: Mai 2021

Ligazugehörigkeit

  • Spielzeiten in der höchsten deutschen Spielklasse: 90 Jahre
  • Spielzeiten in der zweithöchsten deutschen Spielklasse: 24 Jahre
  • Spielzeiten in der dritthöchsten deutschen Spielklasse: 1 Jahr

Meistersterne

Auf Grund der neun errungenen Meistertitel müsste der 1. FC Nürnberg eigentlich zwei Meistersterne auf dem Trikot führen dürfen. Da der FCN jedoch dem Aufgabenbereich der DFL angehört und diese nur errungene Meisterschaften in der Bundesliga wertet, werden acht dieser nicht offiziell anerkannt. Nur bei einer Teilnahme an einer Liga, die nicht der DFL angehört, also erst ab der 3. Liga, dürfte der Club die Sterne auf dem Trikot führen.

International

Der 1. FC Nürnberg kann international, außer dem Gewinn des Inter Toto-Cups 1968 noch keine Titelgewinne vorzeigen, erreichte jedoch mehrfach in den internationalen Wettbewerben die Finalrunden.

weitere internationale Erfolge und Auszeichnungen:

  • Messestädte-Pokal: Teilnahme 1965/66, 1966/67
  • Intertoto Cup: 1968

Wichtige Spiele

Folgende wichtige Spiele unter Beteiligung des 1. FC Nürnberg fanden bisher statt:

Endspiele um die deutsche Meisterschaft

Endspiel 1920:

Endspiel 1921:

Endspiele 1922:

Endspiel 1924:

Endspiel 1925:

Endspiel 1927:

Endspiel 1934:

Endspiel 1936:

Endspiel 1937:

Endspiel 1948:

Endspiel 1961:

Endspiel 1962:

Endspiele im DFB-Pokal

Folgende Endspiele fanden während des DFB-Pokals statt:

Endspiel 1935

Endspiel 1939

Endspiel 1940

Endspiel 1962

Endspiel 1982

Endspiel 2007

DFL-Ligapokal

Halbfinale 2007

Nürnberg absolvierte in der Vereinsgeschichte nur ein Spiel im DFL-Ligapokal; im Halbfinale 2007.

Relegations- und Aufstiegsspiele

1976

In der Saison 1975/76 spielte Nürnberg als Zweiter der Staffel Süd gegen Borussia Dortmund, den Zweiten der Staffel Nord. Dabei unterlag der Club.

Hinspiel
Rückspiel

1978

In der Saison 1977/78 wurde Nürnberg abermals Zweiter der Staffel Süd. Gegner war diesmal Rot-Weiss Essen, und Nürnberg schaffte den Aufstieg.

Hinspiel
Rückspiel

2009

Nach der Zweitligasaison 2008/09 gelang Nürnberg mit einem 5:0-Gesamtsieg gegen Energie Cottbus der Aufstieg. Es war das erste Mal, dass Nürnberg in die Relegation der eingleisigen Zweiten Liga musste, die zu Beginn dieser Saison nach langer Pause wieder eingeführt wurde.

Hinspiel
Rückspiel

2010

Nach der Saison 2009/10 musste Nürnberg wie im Vorjahr in die Relegation. Während er sich damals als Zweitligist gegen Erstligist Cottbus souverän durchsetzte, gelang ihm dieses Mal unter umgekehrten Vorzeichen ein ähnlich souveräner 3:0-Gesamtsieg gegen den FC Augsburg. Damit gewann der 1. FC Nürnberg vier Relegationsspiele hintereinander jeweils ohne Gegentor. Zum Teil wurde Nürnberg daher scherzhaft als deutscher Relegationsmeister bezeichnet.

Hinspiel
Rückspiel

2016

In der Zweitligasaison 2015/16 belegte Nürnberg den dritten Tabellenplatz und qualifizierte sich somit für die Relegationsspiele zur ersten Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt, die aber mit insgesamt 1:2 verloren wurden.

Hinspiel
Rückspiel

2020

In der Zweitligasaison 2019/20 belegte Nürnberg den 16. Tabellenplatz und musste somit zu den Relegationsspielen gegen das drittbeste aufstiegsberechtigte Team der 3. Liga antreten. Nach einem 2:0-Hinspielsieg der Nürnberger konnte Ingolstadt im Rückspiel mit 3:0 in Führung gehen, durch ein Tor in der sechsten Minute der Nachspielzeit konnte Nürnberg aber wegen der Auswärtstorregel die Klasse halten. Wegen der COVID-19-Pandemie konnten fünf statt drei Spieler ausgewechselt werden.

Hinspiel
Rückspiel

Tops und Flops

1. Bundesliga

  • Der 1. FC Nürnberg ist bisher der einzige Verein, der als amtierender Deutscher Meister aus der 1. Bundesliga abgestiegen ist. Nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 1968 folgte am Ende der Saison 1968/69 als 17. der Tabelle der Abstieg in die damals zweitklassige Regionalliga Süd. Lange Zeit war der 1. FC Nürnberg damit auch der punktbeste Absteiger mit 29:39 Punkten, umgerechnet in die heutige Dreipunkteregel wären das 40 Punkte gewesen.
  • Ebenso wie Kickers Offenbach 1970 schaffte es der FCN, nach dem Gewinn des DFB-Pokals in der folgenden Saison aus der 1. Bundesliga abzusteigen. Nach dem Pokalsieg 2007 stieg der Verein in der Saison 2007/08 als Tabellen-Sechzehnter in die 2. Bundesliga ab.
  • Ab Saisonstart 2013/14 blieb der 1. FC Nürnberg 17 Spiele ohne Sieg und stellte damit einen Negativrekord für die Bundesliga auf.
  • In der Saison 2004/05 stellte der frisch aufgestiegene „Club“ mit Marek Mintál (24 Tore) erstmals den Torschützenkönig der 1. Fußball-Bundesliga.
  • Der 1. FCN war insgesamt 36 Mal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: nach der Saison 2011/12).
  • Der Verein belegt Platz 14 der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga mit 1318 Punkten und 33 Jahren Zugehörigkeit (Stand: nach der Saison 2018/19).
  • Der 1. FC Nürnberg stieg neunmal aus der 1. Bundesliga ab und achtmal in die 1. Bundesliga auf, jeweils so oft wie kein anderer Verein (Stand: nach der Saison 2018/19).
  • Der 1. FC Nürnberg hat mit −366 die schlechteste Tordifferenz aller Bundesligaclubs in der Ewigen Tabellen der Fußball-Bundesliga.

2. Bundesliga

  • In der Saison 2003/04 stellte Nürnberg mit Marek Mintál (18 Tore) erstmals den Torschützenkönig der 2. Bundesliga. Er teilte sich den Titel mit Francisco Copado von der Spielvereinigung Unterhaching.
  • In der Saison 2008/09 wurde Mintál abermals Torschützenkönig (16 Tore), gemeinsam mit Benjamin Auer (Aachen) und Cédric Makiadi (Duisburg).
  • Ebenfalls 2008/09 blieb Nürnberg mit dem Torwart Raphael Schäfer in neun Heimspielen in Folge ohne Gegentor. Diese Zeit von 945 Minuten bedeutete einen neuen Rekord.
  • Der Club liegt auf Platz 13 der ewigen Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga mit 1079 Punkten und 18 Jahren Zugehörigkeit (Stand: nach der Saison 2019/20).

Die 2. Bundesliga wurde bis zur Saison 1980/81 und nochmals 1991/92 zweigleisig (Nord und Süd) ausgetragen. Diese Saisonen sind in der Tabelle mit „S“ markiert, da Nürnberg im Süden spielte.

Lange war die höchste Heimniederlage ein 0:4 gegen den VfB Stuttgart aus der Saison 1976/77 (Staffel Süd). In der Spielzeit 2019/20 wurde dieser Negativwert mit einem 0:4 gegen den Hamburger SV und einem 1:5 gegen Arminia Bielefeld zwei Mal eingestellt und schließlich mit einem 0:6 gegen den VfB Stuttgart noch überboten. Im Gegensatz dazu gelang mit einem 6:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden ebenfalls 2019/20 auch der höchste Auswärtssieg.

Zweitklassige Regionalliga

Nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga spielte Nürnberg fünf Jahre in der zweitklassigen Regionalliga Süd, beginnend 1969/70. 1970/71 gelang Nürnberg die Regionalliga-Meisterschaft, die Aufstiegsspiele waren aber nicht erfolgreich, wie auch 1974/74, als Nürnberg Tabellenplatz zwei errang. Dies war zudem die letzte Saison der zweitklassigen Regionalligen. Ab dem Folgejahr spielte Nürnberg in der Zweiten Bundesliga.

Drittklassige Regionalliga

In der Saison 1996/97 spielte Nürnberg zum bislang einzigen Mal in der Geschichte drittklassig, in der Regionalliga Süd. Mit nur vier Niederlagen, fünf Unentschieden und 25 Siegen gelang jedoch der sofortige Wiederaufstieg als Tabellenerster.

Aufstiegsspiele

Eingleisige 2. Bundesliga

Zwischen Liga 1 und 2

In der Saison 2008/09 musste Nürnberg erstmals in den Relegationsspielen zwischen Erster und eingleisiger 2. Bundesliga antreten, die in diesem Jahr nach langer Pause erstmals wieder stattfanden. Dabei gelang der Aufstieg nach Siegen in Hin- und Rückspiel. In der Saison 2009/10 stand Nürnberg erneut in der Relegation, dieses Mal als Erstligist. Dabei gelang der Klassenerhalt nach Siegen in Hin- und Rückspiel. Der Club schaffte damit in der Relegation vier Siege in Folge zu Null. Auch im fünften Spiel blieb der Club ungeschlagen (1:1 in Frankfurt), er verlor aber das entscheidende Rückspiel zuhause mit 0:1.

Zwischen Liga 2 und 3

Die Saison 2019/20 beendete Nürnberg auf Rang 16 der zweiten Liga und musste daher in den Relegationsspielen antreten. Dort gelang der Klassenerhalt aufgrund der Auswärtstorregel gegen den FC Ingolstadt 04.

Zweigleisige 2. Bundesliga

In den sieben Jahren der zweigleisigen 2. Bundesliga gab es die so genannten Aufstiegsspiele. Die jeweils zweitplatzierten Mannschaften aus Norden und Süden spielten in Hin- und Rückspiel um den dritten Aufstiegsplatz. Nürnberg hatte daran zwei Mal teilgenommen. Nach dem Scheitern 1976 wurde der Aufstieg 1978 erreicht.

Zweitklassige Regionalliga

Die zweitklassige Regionalliga bestand aus fünf Staffeln. Daher wurden die Aufsteiger in einer Aufstiegsrunde unter den Besten der Staffeln ermittelt. Nürnberg konnte sich zwei Mal für die Aufstiegsrunde qualifizieren, 1970/71 als Tabellenerster und 1973/74 als Zweiter. Der Aufstieg wurde dabei allerdings nie erreicht.

DFL-Ligapokal

Nur ein Spiel bestritt Nürnberg im DFL-Ligapokal. Das Halbfinale 2007 wurde im eigenen Stadion 2:4 gegen den FC Schalke 04 verloren.

Sonstige Statistik

Sponsoren und Ausrüster

Seit der Saison 1973/74 tragen die Spieler des 1. FC Nürnberg ein Trikot der aufgedruckten Trikotwerbung des Hauptsponsors. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick aller Trikotsponsoren des Vereins seit 1973 sowie aller Ärmelsponsoren seit 2017. Des Weiteren sind die Ausstatter des Clubs ab 1967 bzw. 1978 angegeben. Der Zeitraum gibt jeweils die vollständige Saison an.

Trikots

Der Club im Europapokal

Europapokal der Landesmeister

1961/62:

Vorrunde: 1. FCN – Drumcondra Dublin Irland 5:0 (23. November 1961, H) / 4:1 (13. September 1961, A)
Erste Runde: 1. FCN – Fenerbahçe Istanbul Turkei 2:1 (18. Oktober 1961, A) / 1:0 (3. Dezember 1961, H)
Viertelfinale: 1. FCN – Benfica Lissabon Portugal 3:1 (1. Februar 1962, H) / 0:6 (22. Februar 1962, A)

1968/69:

Erste Runde: 1. FCN – Ajax Amsterdam Niederlande 1:1 (18. September 1968, H) / 0:4 (2. Oktober 1968, A)

Europapokal der Pokalsieger

1962/63:

Achtelfinale: 1. FCN – AS Saint-Étienne Frankreich 0:0 (18. Oktober 1962, A) / 3:0 (14. November 1962, H)
Viertelfinale: 1. FCN – Odense BK Danemark 1:0 (21. März 1963, A) / 6:0 (24. März 1963, H)
Halbfinale: 1. FCN – Atlético Madrid Spanien 2:1 (10. April 1963, H) / 0:2 (24. April 1963, A)

Messepokal

1965/66 Erste Runde: 1. FCN – FC Everton England 1:1 (1:0) (28. September 1965, H) / 0:1 (0:0) (12. Oktober 1965, A)

1966/67 Erste Runde: 1. FCN – FC Valencia Spanien 1:2 (1:2) (21. September 1966, H) / 0:2 (0:2) (5. Oktober 1966, A)

UEFA-Pokal

1988/89:

  • Erste Runde: 1. FCN – AS Rom Italien 2:1 (7. September 1988, A) / 1:3 n. V. (11. Oktober 1988, H)

2007/08:

  • Erste Runde: 1. FCN – Rapid Bukarest Rumänien 0:0 (20. September 2007, H) / 2:2 (4. Oktober 2007, A)
  • Gruppenphase: 1. FCN – FC Everton England 0:2 (8. November 2007, H)
0 1. FCN – Zenit Sankt Petersburg Russland 2:2 (29. November 2007, A)
0 1. FCN – AZ Alkmaar Niederlande 2:1 (5. Dezember 2007, H)
0 1. FCN – AE Larisa Griechenland 3:1 (20. Dezember 2007, A)
  • Sechzehntelfinale: 1. FCN – Benfica Lissabon Portugal 0:1 (14. Februar 2008, A) / 2:2 (21. Februar 2008, H)

Zuschauerzahlen

Persönlichkeiten

Spieler

Für eine Liste aller Spieler siehe Liste der Spieler des 1. FC Nürnberg.

In der langen Geschichte des 1. FC Nürnberg prägten verschiedenste Spieler das Spiel des Clubs. Deutschlandweit am bekanntesten sind sicherlich die beiden mit dem Titel des Fußballer des Jahres geehrten Max Morlock (1961) und Andreas Köpke (1993). Mit dem slowakischen Nationalspieler Marek Mintál stellte der Club 2005 erstmals den Torschützenkönig der 1. Bundesliga. Ein Jahr zuvor war Mintal bereits bester Torjäger der 2. Liga geworden, was ihm in der Saison 2008/09 ein weiteres Mal gelang.

In Nürnberg selbst fiel die angemessene Ehrung der einzelnen Spielerpersönlichkeiten lange Zeit schwer. Zwar wurden im Umfeld um das Nürnberger Stadion einzelne Straßen nach herausragenden Spielern wie Hans Kalb und eben Max Morlock benannt, doch erst 2006 entschloss sich der Verein zu einer systematischen Würdigung von 35 Spielern. Auslöser war die Umbenennung des Stadions, das den Namen des Produktes easyCredit des Sponsors TeamBank AG bekommen hatte und seither easyCredit-Stadion hieß beziehungsweise im Anschluss noch weitere Sponsorennamen trug. Die Fans reagierten darauf aus Protest mit einer symbolischen Umbenennung in Max-Morlock-Stadion, wie es seit der Saison 2017/18 auch offiziell heißt. Als Kompromiss benannte der 1. FC Nürnberg zur Saison 2006/07 zunächst 35 Stadionblöcke nach verdienten Spielern aus der Vereinsgeschichte, die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen: 400 Einsätze für den Club, Nationalspieler, Deutscher Meister mit dem Club. Diese sind in der folgenden Übersicht kursiv genannt. Hinzu kommen weitere Meister- und Nationalspieler des 1. FC Nürnberg sowie die Pokalsieger und Spieler mit mehr als 250 Einsätzen für den Club.

(a)Bei Spielern vor 1945 nur die Gesamtzahl aller Spiele, bei Spielern nach 1945 Zahl der Ligaspiele und in Klammern die Gesamtzahl, sofern bekannt.
(b)Bei den Toren nur die Anzahl der Ligatore, vor 1945 nicht erfasst. Wenn nicht bekannt, durch / gekennzeichnet
(c)Es sind nur Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft während der Zugehörigkeit zum 1. FC Nürnberg angegeben

Die Jahrhundert( 10)elf

Vor der Saison 2010/11 wählten die Clubfans per Internetabstimmung eine Mannschaft aus 110 Jahren Vereinsgeschichte. Dabei konnte jeder Benutzer pro Position einen Spieler aus einer bereitgestellten Vorauswahl als seine größte Legende aussuchen. Die besten Spieler pro Position wurden in die Jahrhundertelf aufgenommen (ein Torwart, vier Abwehr- und Mittelfeldspieler, zwei Stürmer). Elf weitere gut platzierte Spieler wurden als „Ersatzspieler“ ausgezeichnet.

Das Ergebnis zeigt dabei eine deutliche Tendenz zur jüngeren Vereinsgeschichte, also vermutlich zu Spielern, die der Großteil der Wähler noch selbst erlebt hatte. Wenauer und Morlock sind die einzigen Mitglieder der Elf, die schon vor den späten 1970ern beim Verein aktiv waren und zugleich die einzigen, die eine Nürnberger Meisterschaft feiern konnten.

Wolf und Mintál waren zur Zeit der Abstimmung noch aktiv, ebenso wie Schäfer, der es aber nur zum Ersatzspieler schaffte. Ebenfalls unter die Ersatzspieler schafften es Kießling, der einzige Wahlberechtigte, der zur Zeit der Abstimmung bei einem anderen Verein aktiv war, und Oechler, damals Mitglied im Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg.

Die Jahrhundert( 10)elf im Diagramm. Die Positionsdetails sind dabei möglichst sinnvoll ergänzt und haben nichts mit der Wahl zu tun.

Die „Jahrhundertelf“ 2020

Eine weitere vielbeachtete Wahl zu einer „Jahrhundertelf“ wurde anlässlich des 120-jährigen Vereinsjubiläums von den Nürnberger Nachrichten veranstaltet. Dabei gab es folgendes Ergebnis:

Als dazugehöriger Trainer wurde Hans Meyer gewählt.

In beiden Auswahlmannschaften vertreten sind Dieter Eckstein, Andreas Köpke, Marek Mintál, Max Morlock, Ferdinand Wenauer und Andreas Wolf, „aufgestiegen“ sind die Ersatzspieler Horst Leupold und Sergio Zárate sowie Georg Volkert, der es 2010 nicht einmal „auf die Bank“ geschafft hatte. Ebenfalls neu sind Tomáš Galásek und Javier Pinola, die 2010 nicht zur Wahl standen, obwohl sie schon damals aktiv oder gar bei Nürnberg ehemalig waren. Thomas Brunner stieg zum Ersatzspieler ab, während Saša Ćirić, Hans Dorfner, Reinhold Hintermaier und Stefan Reuter komplett aus der Mannschaft fielen. Beachtlich ist dabei, dass Ćirić und Reuter 2010 sogar die Bestwerte auf ihrer Position erreicht hatten.

Vereinsinterne Torschützenkönige

Diese Tabelle zeigt die besten Saisontorschützen des 1. FC Nürnberg seit Einführung der Bundesliga 1963/64. Zum Vergleich sind auch die Tore des Torschützenkönigs der Liga und die Tore des FCN in der Saison insgesamt aufgeführt. Standardmäßig ist die Tabelle chronologisch sortiert, sie lässt sich aber auch nach Anzahl der Tore oder nach Ligazugehörigkeit ordnen. Für die Spielzeiten in der zweitklassigen Regionalliga stehen keine Torschützendaten zur Verfügung.

Cluberer der Saison

Nach jeder Hinrunde bzw. Saison kann auf der Homepage des 1. FC Nürnberg über den Clubberer der Hinrunde bzw. Saison abgestimmt werden. Hierbei führt Raphael Schäfer, der in drei Spielzeiten zum Clubberer der Saison gewählt wurde, die Rangliste an.

Trainer seit 1910

Präsidenten und Vorstände

Vier der Präsidenten wurden zum Ehrenpräsidenten ernannt. Dies sind: Christoph Heinz, Ludwig Franz, Lothar Schmechtig und Michael A. Roth.

Seit Oktober 2010 gibt es beim 1. FC Nürnberg die Position des (ehrenamtlichen) Präsidenten nicht mehr. Der Verein wird seitdem von einem hauptamtlichen, derzeit zweiköpfigen Vorstand geführt:

Sportvorstand

Finanzvorstand

Logo im Wandel der Zeit

Siehe auch

  • Geschichte des 1. FC Nürnberg
  • Liste der Spieler des 1. FC Nürnberg
  • Club-Museum

Einzelnachweise


Unnützes Wissen 1. FC Nürnberg Der Club der Rekorde Augsburger

1. FC Nürnberg Höhe und Tiefpunkte der Club Geschichte Fußball News

1. FC Nürnberg Mit Verzögerung in die Spitzengruppe Fußball News

Kader von 1.FC Nürnberg Sportbuzzer.de

1. FC Nürnberg News, Videos, Spielplan, Spieler, Statistiken Yahoo Sport