Strengenberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Rückersdorf im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern). Strengenberg liegt in der Gemarkung Rückersdorf.

Geographie

Das Dorf Strengenberg liegt am östlichen Abhang der Ludwigshöhe. Nordwestlich grenzt der Rückersdorfer Forst an. Im Süden verläuft die Bahnstrecke Nürnberg–Cheb und im Osten befindet sich das Stadtgebiet von Lauf.

Geschichte

Der Name des Ortes rührt wahrscheinlich von einer Familie Streng her. Ein Eberlein Streng hatte laut Eintragungen in einem Grundbuch des Nürnberger Katharinenklosters von 1514 einen Gutsbesitz mit Feldern, Wiesen und einem Stück Wald, welches sich am Schmalzberg, heute Ludwigshöhe, befunden habe. Somit ist sicher, dass das Gut Strengenberg in die Lehnsherrschaft des Katharinenklosters gehörte.

Lange Zeit war dieses Gut, das sich aus einem Haupthaus und verschiedenen Nebengebäuden zusammensetzte, die einzige Bebauung. Im Dreißigjährigen Krieg verwüstet, wurde das Gut im Laufe der Zeit wieder aufgebaut. Das Haupthaus erhielt seine endgültige, noch heute erhaltene Gestalt 1774 durch den Arzt und Physiker Philipp Ludwig Wittwer.

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Strengenberg dem Steuerdistrikt Rückersdorf und der Ruralgemeinde Rückersdorf zugewiesen.

Baudenkmäler

Im Zentrum von Strengenberg steht das ehemalige Herrenhaus Strengenberg aus dem Jahr 1778.

Landschaftsschutzgebiet Rückersdorf

Die unbebaute Fläche im Osten und im Westen des Gebiets liegt im nördlichen Teil des Landschaftsschutzgebiets Rückersdorf (LSG-00583.01).

Literatur

  • Johann Kaspar Bundschuh: Strengenberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 466 (Digitalisat). 
  • Georg Paul Hönn: Strengenberg. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 535 (Digitalisat). 
  • Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenbourg, München 1966, DNB 457322500, S. 494–498. 
  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3. 

Weblinks

  • Strengenberg. In: rueckersdorf.de. Abgerufen am 11. November 2024. 
  • Strengenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 14. November 2022.
  • Strengenberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 11. November 2024.
  • Strengenberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 11. November 2024.

Fußnoten


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Strengen 1.027 m

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